Ihr mögt Schokolade? (Diese Frage existiert denke ich gar nicht, oder?) Ihr mögt Haselnüsse? Dann werdet ihr diesen Kuchen LIEBEN.
Er ist sozusagen der Schokoladen-Nuss-gewordene Kuchentraum.
Er beinhaltet kein Mehl, was ihn a) glutenfrei b) wahnsinnig saftig macht und c) eine tolle Konsistenz verleiht.
Klar, er schmeckt frisch am besten. Wenn er noch lauwarm ist und mit einer Kugel Vanilleeis oder aufgeschlagenem Obers serviert wird, bleibt die Welt rundherum stehen. Ufff.
Aber selbst drei Tage später könnte man ihn noch einem Besuch vorsetzen und als frisch gebacken verkaufen.
Ich habe mit dem Teig zwei Varianten probiert: Einmal mit ganzen Birnen in einer Kastenform und einmal als Muffins, ohne Obst. Beides absolut genial.
Beim ersten Backversuch vom Schoko-Haselnuss-Kuchen habe ich die Birnen geschält, bevor ich sie in den Teig gedrückt habe. Die Früchte haben aber soviel Flüssigkeit abgegeben, dass der Kuchen rundherum nicht wirklich durch geworden ist.
Das hat nicht wirklich gestört. Ganz im Gegenteil. Es hat geschmeckt, wie diese verboten guten Schokoküchlein mit weichem Kern, die man in Restaurants bestellen kann.
Beim zweiten Durchgang habe ich trotzdem die Schale der Birnen dran gelassen. Das Endresultat war super saftig und für meinen Geschmack mehr Kuchen-Like, als die erste Version.
Wegen des Kerngehäuses: Da die Birnen nach dem Backen sehr weich geworden sind, kann man sich gut mit der Gabel rundherum arbeiten.
Höchstwahrscheinlich funktioniert es auch, dass man die Birnen vor dem Backen halbiert, das Kerngehäuse entfernt und sie danach wieder zusammendrückt. Das habe ich aber noch nicht probiert.
Die Muffins ohne Obst standen dem großen Bruder um (fast) nichts nach. Die Früchte sind halt das Sahnehäubchen, also das gewisse Extra und machen den Schoko-Haselnuss-Kuchen zu einem äußerst leckeren, herbstlichen Dessert.
Kuchen hin, Muffins her, Hauptsache ist, ihr macht dieses Rezept. Sobald wie möglich. Glaubt mir, ihr möchtet dieses Rezept nach dem ersten Bissen nicht mehr missen.

Vorbereitung | 10 Minuten |
Kochzeit | 45 Minuten |
Portionen |
Kastenform (ca. 23cm)
|
- 100 g Zartbitterschokolade
- 110 g Butter Zimmertemperatur
- 110 g Rohrohrzucker
- 4 Stück Eier Zimmertemperatur
- 150 g geriebene Haselnüsse
- 30 g Maisstärke
- 50 ml Milch
- 30 g Bitterkakaopulver
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 3 Stück Birnen
Zutaten
|
![]() |
- Den Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform ausfetten und mit Mehl oder geriebenen Nüssen stauben.
- Kakao, Maisstärke, Backpulver, Haselnüsse und Salz in eine Schüssel geben und vermischen.
- Schokolade und Milch in ein hitzebeständiges Gefäß geben und über einem Wasserbad schmelzen. Nicht zu heiß werden lassen. Ansonsten etwas abkühlen lassen.
- Butter und Zucker mit einem Mixer schaumig schlagen. Nach und nach die Eier dazugeben. Pro Ei eine Minute lang mixen.
- Die Schokoladen-Milch langsam zur Eiermasse geben und verrühren. Die trocknen Zutaten dazu leeren und nur mehr solange unterrühren, bis ein homogener Teig entstanden ist.
- Den Teig in die Kastenform füllen. Hinweis: Es sollte noch etwas Platz nach oben hin frei sein, da die Birnen den Teig nach oben weg drücken. Wenn zu viel Masse vorhanden ist, diese einfach in eine Muffinform füllen.
- Die Birnen waschen, abtrocknen und so in den Schoko-Haselnuss-Teig drücken, dass sie nicht ganz den Boden berühren. Es sollte auch zwischen den Birnen mindestens ein Zentimeter Abstand sein, damit der Küchen beim auseinander Schneiden nicht zerfällt.
- Im vorgeheizten Backofen 40-45 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe testen, ob der Teig durch ist. Gegebenenfalls gegen Ende eine Alufolie auf den Kuchen legen, damit er nicht zu dunkel wird.
- Abkühlen lassen und genießen.
- TIPP: Der Schoko-Haselnuss-Kuchen mit Birnen schmeckt herrlich noch lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis oder aufgeschlagenem Obers.