Hiermit heiße ich das nächste süße Rezept auf meinem Blog willkommen. Hallo, Raw Mocha-Tartelette mit Haselnusskruste.
Ich esse auch Pikantes. Ehrlich. Wahnsinnig gerne sogar. Nur dieser eine Bissen Süßes darf bei mir nicht fehlen.
Ok, „dieser EINE Bissen“ ist nur so eine Redewendung. Passender ist wohl „ein Stück“ zu sagen. Ein Stück Schokolade, ein Stück Kuchen. Ja, das kommt schon eher hin.
Klar ist jedenfalls, dass ich bei meinen täglichen süßen Bissen gerne weiß, dass sie etwas gesünder sind, als die gekauften. 🙂 Das heißt, dass sie weder raffinierten, weißen Zucker, noch Palmöl, noch sonstiges in der Art zu Gesicht bekommen haben.
Ich esse zwar auch Süßigkeiten aus dem Supermarkt, aber zumindest meine selbst gemachten Naschereien sollen diesen Kriterien gerecht werden.
Diese Mocca-Tartelette. Schmacht.
- Sie wird nicht gebacken, sondern kommt zum Festwerden einfach in den Kühlschrank
- Sie enthält keinen „normalen Zucker“, sondern ist mit Datteln und Kokosblütenzucker gesüßt
- Sie enthält kein Mehl
- Sie ist zum DAHINSCHMELZEN!
Die Kruste schmeckt unglaublich lecker nach Haselnüssen und Karamell.
Das, wie wir nun wissen, weiche Datteln sind. Yay!
Und dann kommt diese Creme. Leute. Sie. Schmilzt. OMG.
Die Konsistenz ist einfach unschlagbar. So weich und cremig. Das liegt daran, dass keine festen Bestandteile drin sind. Weder geschmolzene Schokolade, noch Mandelmus oder geriebene Cashew Kerne.
Sie wird aus dem festen, fetthaltigeren Teil der Kokosmilch gemacht. Diesen erhaltet ihr, indem ihr eine Dose Kokosmilch für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellt.
Es funktioniert aber auch, wenn ihr eine zimmerwarme Kokosmilch verwendet. Achtet nur darauf, dass sie für einige Zeit nicht geschüttelt wurde. Dann setzt sich nämlich auch der festere Teil oben ab.
Als Topping dieser Mocha-Tartelette bietet sich Schokolade an. Natürlich. Es passen aber auch super geröstete Nüsse, Sesam, oder einfach nur etwas Espresso-/Kakaopulver.
YUM, YUM, YUM.

Vorbereitung | 20 Minuten |
Wartezeit | 5 Stunden |
Portionen |
Tart Ø 15cm
|
- 100 g Haferflocken
- 80 g Haselnüsse
- 1 EL Chiasamen
- 1 EL Kokosöl geschmolzen
- 1 TL Zimt
- 1 TL Kakaopulver
- 1 TL Macca-Pulver optional
- 9 Stück weiche Datteln, entsteint
- 1 Prise Salz
- 200 ml Kokosmilch der feste Teil
- 3 EL Kokosblütenzucker
- 1 EL Kakaopulver
- 1,5 TL Espressopulver
- 1 TL Maisstärke
- 1 TL Agar-Agar
- 1 TL Vanilleextrakt
- Schokolade zum Verzieren
Zutaten
Haselnuss-Kruste
Mocha-Creme
Außerdem
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- Für die Haselnuss-Kruste sind weiche Datteln erforderlich. Wenn du keine weichen hast, dann weiche die harten Datteln für 15 Minuten in heißem Wasser ein und trockne sie danach ab.
- Für die Kruste die Haferflocken und Haselnüsse in einem Mixer fein mahlen. Die restlichen Zutaten hinzugeben und solange mixen, bis eine feine Masse entstanden ist. Sie sollte zusammenkleben, wenn du sie mit den Fingern drückst. Falls sie noch zu trocken ist, einfach einen weiteren Esslöffel Kokosöl oder ein/zwei Datteln dazumixen.
- Die Haselnuss-Masse fest in eine Tarte-Form (Ø15cm) drücken, auch den Rand entlang, und in den Kühlschrank stellen.
- Für die Füllung alle Zutaten in einen Topf geben und gut vermischen. Einmal aufkochen lassen, sodass die Masse etwas eindickt. Dabei ständig rühren, damit keine Klumpen entstehen. Die Flüssigkeit 10 Minuten abkühlen lassen. Wenn sie Zimmertemperatur hat, die Creme in die Tarte leeren und im Kühlschrank mindestens 5 Stunden oder über Nacht kalt stellen.
- Vor dem Servieren mit Schokolade verzieren.
Acht Kommentare
Leni
Klingt gut! Meinst du lösliches Espressopulver?
Michaela
Hallo Leni, ja genau, es ist lösliches Espressopulver gemeint. 🙂
Kati
Hallo 🙂
Darf man den Boden auch etwas backen? Ich reagiere auf rohe gemahlene Haselnüsse, Mandeln und Co und kann es leider nur essen, wenn es mal ordentlich erhitzt wurde.
Liebe Grüße, *k
Michaela
Hallo Kati 🙂
du kannst den Boden auch backen, ja. Jedoch nicht zu lange, da sonst vor allem die Datteln „verbrennen“ können.
Ev. könntest du die Nüsse vorher im Backofen rösten, anschließend auskühlen lassen und dann damit die Masse für die Kruste machen. So könntest du sie länger erhitzen.
Die dritte Möglichkeit ist, dass du einen anderen Boden machst, der von vorn herein gebacken wird, z.B. den von der Orangentarte: https://www.flowersinthesalad.com/rezeparchiv/fruchtig-frische-orangentarte-vegan/
Viele liebe Grüße, Michaela
Aileen
Was machst du denn mit dem übrigen flüssigen Teil der Kokosmilch? Zum wegschütten ist sie mir zu schade. Danke schonmal für das tolle Rezept! Ich warte jetzt noch genau 4 Stunden bis ich sie probieren kann 😀
Aileen
Michaela
Hallo Aileen,
da hast du Recht, zum Wegschütten ist die Kokosmilch absolut zu schade!! Ich verwende sie gerne in Suppen (z.B. Kürbis- oder Kokossuppe), Currys oder in Porridges! Ich hoffe die Tarte hat euch geschmeckt! 🙂
Micha
Durch was kann ich den Agar Agar ersetzen? Speisestärke? Ist dann zwar nicht vegan aber wäre ok für uns. Wieviel braucht man dann von der speisestärke?
LG
Michaela
Hallo Micha! Stärke hat nicht so eine starke Bindungskraft wie Agar Agar. Wenn es nicht vegan sein muss, kann ich Gelatine empfehlen. Diese würde ich nach Verpackungsanleitung dosieren.