Aus irgendeinem Grund fühlen sich Montage immer ein kleines bisschen nach Neustart an. So wie der erste Tag im Monat oder Neujahr.
Ich wache auf und fühle mich ganz besonders motiviert.
In meinem Wochenplan schreibe ich meine To-Do’s für die kommenden Tage nieder und versuche so, eine gute Struktur zu schaffen. Erst seit kurzem arbeite ich intensiv daran, mir eine Morgenroutine anzueignen.
Wenn ich den Tag ohne Plan starte, zieht sich das meistens bis zum Abend hin durch.
Ganz anders ist es, wenn ich meine Routine verfolge und somit meinem Körper und meinen Gedanken einen ausgeglichenen, frischen Start am Morgen ermögliche.
Diese Routine sieht in etwa so aus:
07:15 Uhr: Der Wecker läutet.
Schlummer, schlummer. (Wer, bitte WER schafft es, beim ersten Weckerläuten aufzustehen?!)
07:30 Uhr: Ich stehe auf.
Das Erste, was ich dann mache, ist, ein warmes Zitronenwasser zu trinken, während ich meine Sportkleidung anziehe. Bei Schönwetter gehe ich laufen, bei schlechtem Wetter mache ich auf der Matte Zuhause Übungen.
08:15 Uhr: Duschen. Erst warm und dann eiskalt. Danach fühle ich mich wie neu geboren.
Nach dem Duschen versuche ich, 5-10 Minuten zu meditieren. Das fällt mir manches Mal wahnsinnig leicht, ein anderes Mal wieder total schwer.
Das ist aber auch ok. Das Wichtigste für mich ist, dass ich mir diese paar Minuten ICH-Zeit gönne und mich voll und ganz auf mich selbst, meinen Atem und meine innere Ruhe fokussiere.
Um 08:30 Uhr gibt’s dann Frühstück. Das ist ein weiterer, ganz wesentlicher Punkt in meiner Morgenroutine. Ohne einem guten, gesunden Frühstück funktioniere ich nicht. Es gibt mir Energie und hält mich über den Vormittag hinweg satt.
Hier kommt dieses knusprige Mandelgranola mit Cranberries ins Spiel. Du brauchst nur 6 Zutaten und 5 Minuten Vorbereitungszeit und hast für die nächsten Tage Power-Frühstück ausgesorgt.
Ich liebe es, Hafer- und Dinkelflocken zu mischen. Du kannst aber ohne Weiteres nur Haferflocken oder nur Dinkelflocken verwenden.
Wenn ich groß- UND kleinblättrige Haferflocken Zuhause habe, mische ich diese. Die großen sorgen für einen guten Biss und die kleinen verbinden die Masse schön, was knusprige Cluster erzeugt. Und die wollen wir doch alle, stimmt’s?! 😉
Ob du für das Mandelgranola nun nur Haferflocken verwendest oder auch Dinkelflocken oder beides zusammen oder klein-/großblättrige Haferflocken oder einfach einen Teil davon für ein paar Sekunden in den Mixer gibst, ist ganz dir überlassen.
Die Mandeln hacke ich meistens nur ganz grob, weil ich es sehr gerne mag, wenn ich große, knusprige Stücke in meinem Granola habe. Geht’s dir genau so? 🙂
Crunch. Crunch.
Das Mandelgranola hält sich in einem luftdicht verschlossenen Behälter einige Wochen.
Ich mag es am liebsten mit kalter Hafermilch und frischen Früchten. Es schmeckt aber auch sehr lecker mit Yoghurt oder auf Chiapudding. Oder als Snack am Nachmittag 🙂
Hab einen tollen Wochenstart!

Vorbereitung | 5 Minuten |
Kochzeit | 25 Minuten |
Portionen |
Gramm
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- 200 g Haferflocken (glutenfrei, wenn du willst)
- 200 g Dinkelflocken oder Haferflocken
- 150 g Mandeln
- 100 g getrocknete Cranberries
- 70 g Kokosöl
- 50 g Ahornsirup
- 20 ml Wasser
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
Zutaten
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- Den Backofen auf 170°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
- Das Kokosöl in ein hitzebeständiges Gefäß geben und für wenige Minuten in den Backofen stellen, der gerade aufheizt.
- Die Mandeln grob hacken. Haferflocken, Dinkelflocken (oder mehr Haferflocken), gehackte Mandeln, Zimt und Salz in einer Schüssel vermischen. Das geschmolzene Kokosöl, Wasser und Ahornsirup dazu leeren und gut vermischen.
- Die Masse auf dem Backpapier verteilen, leicht andrücken. Im Backofen 20-25 Minuten backen, bis es goldene Farbe angenommen hat. 5 Minuten vor Backende die Cranberries dazu mischen.
- Das Mandelgranola auf dem Backblech vollständig auskühlen lassen. In ein Glas mit Deckel füllen und an einem kühlen, dunklen Ort lagern. So hält es sich mindestens 2-3 Wochen. (Du wirst es aber sicherlich schon früher vernascht haben.)