[Werbung – in Zusammenarbeit mit Land-Leben]
Kann mir bitte jemand sagen, wo die Zeit liegen bleibt? Jetzt ist doch glatt vor ein paar Tagen schon wieder die zweite Hälfte des Jahres angebrochen.
Dabei habe ich gestern noch Holunderblüten gepflückt in unserem Wald gepflückt und einen leckeren Saft daraus gemacht. Oder ist das wirklich schon wieder über ein Monat her?
Interessanter Weise ticken die Uhren im Sommer schneller als im Winter. Kaum hat die warme, helle Jahreszeit begonnen, verfärben sich auch schon wieder die Blätter und es ist gefühlte drei Jahre lang kalt und grau draußen.
Pfffff….
Das Wetter lässt sich ja leider nicht konservieren. ABER die leckeren Obst- und Gemüsesorten, die wir zurzeit in Hülle und Fülle angeboten bekommen.
Wo wir wieder beim Holunder wären. Dieser steht gerade ganz stolz in Form von Sirup in meinem Vorratsschrank und wartet darauf, verwendet zu werden.
Diesmal kam er nicht in Form von „Holerkracherl“ auf den Tisch. Das ist eines meiner Lieblingsgetränke meiner Kindheit. Holundersaft und kaltes Mineralwasser.
Manchmal noch mit etwas Zitronensaft. So einfach, so gut. Es ist nach wie vor eines meiner Favourites, wenn es heiß draußen ist und ich Lust auf Geschmack in meinem Glas habe 🙂
Die Erwachenenversion ist der „Hugo“, den ich heutzutage mindestens genauso gerne trinke, wie das Kracherl. Holundersaft, Sekt, Mineralwasser und frische Minze. Ich meine, wie kann man dieses Getränk bitte nicht mögen?!
Aber wer wird denn die ganze Zeit von Getränken reden, wenn doch diese leckere Joghurt-Holunder-Tarte auf dem Tisch steht?! Sie ist wie gemacht für den Sommer.
Höchstwahrscheinlich hat Frau Sommer die Rezeptentwicklung dafür höchstpersönlich in Auftrag gegeben.
Eine fluffig-luftige Joghurt-Zitronen-Holunder-Creme in Kombination mit einem knusprigen Land-Leben Brösel Boden.
Gut…besser…Joghurt-Holunder-Tarte.
Ehrlich.
Ich finde, sie hätte sich schon fast ein eigenes Lied verdient, so lecker wie sie schmeckt.
Naja, man muss es ja nicht übertreiben. Schmeißt einfach den Radio an, schenkt euch einen Hugo ein und macht es euch mit einem großen Stück Tarte auf der Terrasse gemütlich 🙂

Vorbereitung | 15 Minuten |
Kochzeit | 25 Minuten |
Wartezeit | 4 Stunden |
Portionen |
Stück
|
- 70 g Zucker am besten Mascobado- oder Vollrohrzucker
- 150 g Butter kalt
- 100 g LAND-LEBEN Vollkornbrösel oder mehr Mehl
- 150 g Mehl
- 2 EL Milch
- 1 Prise Salz
- 1 Abrieb einer halben Zitrone
- 100 ml Holundersirup
- 350 ml Schlagobers kalt
- 400 ml Naturjoghurt kalt
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Abrieb einer halben Zitrone
- 1 Saft einer halben Zitrone
- 3 EL Staubzucker optional, nach beliebiger Süße
- 8 Blatt Gelatine
Zutaten
Knusperboden
Joghurt-Holunder-Creme
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- Mehl, Brösel, Zucker, Zitronenabrieb und Salz vermischen und auf eine Arbeitsfläche geben. Die kalte Butter auf das Mehl reiben (oder in kleine Stücke schneiden.) Rasch zu einem homogenen Teig kneten.
- Die Tarteform (Ø26cm) mit Butter einfetten und mit Mehl oder Semmelbrösel ausstauben.
- Den Teig in die Form drücken, ca. 3 cm den Rand hoch. 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen. Während dessen das Backrohr auf 170°C Ober- Unterhitze vorheizen. Mit einer Gabel einige Male in die Tarte stechen. Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten lang backen, bis der Rand leicht Farbe annimmt. Vollständig auskühlen lassen.
- Für die Creme die Gelatine in kaltem Wasser für einige Minuten einweichen. Den Schlagobers cremig aufschlagen.
- Den Holundersaft in einem Topf langsam erwärmen. Die Gelatine ausdrücken und im warmen Saft auflösen.
- Den Holundersirup mit der aufgelösten Gelatine, Zitronensaft- und abrieb und die Vanille unter das Joghurt rühren. Schlagobers mit einem Schneebesen unterheben. Die Creme abschmecken und ev. etwas Zucker und Zitronensaft nachgeben.
- Die Creme in die Tarte füllen und für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Vier Kommentare
Sebastian Krauße
wo sollen den die Volkornbrösel hin?
Michaela
Lieber Sebastian,
ich habe bei der Anleitung tatsächlich übersehen, die Brösel zu erwähnen. Danke für den Hinweis!
Michael Anraner
Hi 🙂 Schaut ur-lecker aus. Weil andere Rezepte Sirup an Stelle von Saft verwenden: 100ml Holundersaft oder Holundersirup?
Michaela
Hallo Michael, du hast Recht, das Rezept braucht Holundersirup. Ich bin mit dem Begriff „Saft“ aufgewachsen, welchen wir auch für Sirup verwendet haben. Das ist aber natürlich sehr verwirrend. 😉 Danke für den Hinweis!