Entweder man liebt sie, oder man meidet sie im großen Bogen: die Süßkartoffeln. Ich gehörte definitiv zu den Fans. Dabei muss ich gestehen, dass ich die Knolle lange nicht beachtet habe.
Doch neulich habe ich dieses Foto auf Pinterest gesehen, mit perfekt gebackenen Süßkartoffeln mit gegrilltem Gemüse und Kräutersauce und allem drum und dran. Himmel! Das hat so gut ausgesehen.
Beim nächsten Einkauf kamen deshalb gleich drei große Stück ins Körbchen. Eine Stunde später stand dann ein Gericht auf dem Tisch, das mit dem ersten Bissen ganz nach oben auf der Liste meiner Lieblingsspeisen gerückt ist.
Gebackene Süßkartoffeln mit Zitronenquinoa und knusprigen Kichererbsen singt sich der Name. Weitere Worte sind da eigentlich überflüssig, oder?
Das Tolle ist, das ihr so gut wie nichts tun müsst. Die Süßkartoffeln und Kichererbsen backen sich von selbst im Ofen. Auch der Quinoa köchelt selbstständig vor sich hin. Der größte kleine Aufwand ist das Schneiden der Kräuter und des Rotkrauts.
Wo wir gerade von den Kichererbsen sprechen. Die alleine waren ja schon so unglaublich lecker. Ich musste mich echt beherrschen, dass ich nicht den Großteil schon direkt vom Blech runter essen.
Ihr benötigt für diesen selbstgemachten Snack lediglich gegarte Kichererbsen und etwas hitzebeständiges Öl. That’s it! Nach 25 Minuten Backzeit könnt ihr noch eine leckere Gewürzmischung drauf geben. Nach weiteren 5 Minuten im Ofen sind die super knusprige Kügelchen zum Naschen fertig.
Für dieses Gericht habe ich Paprikapulver und Pfeffer verwendet. Gut passen tut auch Kreuzkümmel, etwas Knoblauchpulver, Cayennepfeffer oder für die Naschkatzen unter euch etwas Zucker und Zimt.
Von dem mal abgesehen, dass wahrscheinlich sowieso keine Kichererbsen übrig bleiben würden, empfehle ich euch, sie immer frisch zu essen.
Ich war etwas größenwahnsinnig und hab gleich, sagen wir mal ein „paar mehr“ gemacht, sodass einige in die Vorratsdose wanderten.
Am nächsten Tag waren sie zwar geschmacklich noch 1 A, jedoch haben sie ihren Crunch verloren, der sie erst so richtig unwiderstehlich macht.
Übrigens habe ich die Süßkartoffeln mit Zitronenquinoa ohne Sauce gegessen. Eine schnelle Joghurtsauce passt aber perfekt dazu.
Habt einen tollen Abend ihr Lieben 🙂

Vorbereitung | 15 Minuten |
Kochzeit | 40 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 3 Stück Süßkartoffeln groß
- 1 Tasse Quinoa
- 2 Tassen Wasser
- 1 Stück Bio-Zitrone
- 1/4 Stück Rotkraut
- 1 Bund frischer Koriander
- 1/2 Bund frische Petersilie
- 1 Stück Frühlingszwiebel
- 5 EL Olivenöl
- 250 g Kichererbsen gegart bzw. gekocht
- 1 EL Paprikapulver
- 1 TL Pfeffer
- Salz
Zutaten
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- Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Süßkartoffel der Länge nach halbieren. Die Schnittfläche mit etwas Öl bestreichen und mit Salz bestreuen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech in den Ofen geben und ca. 40 Minuten lang backen.
- Die Kichererbsen abseihen und mit Wasser abspülen. Mit 2 EL Öl und etwas Salz vermischen und auf einem Backblech verteilen. Nach 10 Minuten Backzeit der Süßkartoffeln das Blech mit den Kichererbsen in den Ofen geben, sodass sie ca. 30 Minuten lang backen können.
- Den Quinoa mit Wasser abspülen. Mit der doppelten Menge an Wasser und einem Teelöffel Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Dann auf niedrige Stufe zurückdrehen, den Deckel auf den Topf geben und ca. 15 Minuten lang köcheln lassen, bis er gar ist.
- Die Kräuter, die Frühlingszwiebel und das Rotkraut klein schneiden. Die Zitrone heiß waschen, auspressen und die Schale abreiben.
- 5 Minuten, bevor die Kichererbsen fertig sind, diese mit Paprikapulver und Pfeffer bestreuen.
- Den fertig gegarten Quinoa mit 3 EL Olivenöl, Zitronensaft- und -schale, Salz und Pfeffer würzen. Die Hälfte der Kräuter untermischen.
- Die gebackenen Süßkartoffeln auf Teller verteilen. Den Quinoa, das Rotkraut und die Kichererbsen drauf geben und mit den restlichen frischen Kräutern bestreuen.
Zwei Kommentare
Gerlinde
Da fehlt doch ein Arbeitsschritt! Wann kommen die Kichererbsen zum Quinoa??
Michaela
Danke für den Hinweis! Die Kichererbsen kommen am Schluss auf den Quinoa. Ist nun im Rezept ergänzt!